Die Bergstation - Der Alpenpodcast

Episode 03 - Das Bergklima verändert sich

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Ans Skifahren, das haben wir in der letzten Episode erfahren, denken derzeit nur Tourengeher – und auch nur die, die es fertig bringen, Anstand zu wahren und Abstand zu halten. Gedrängel in der Aufstiegsspur, das geht gar nicht. Gedrängel am Gipfel - auch nicht. Und in Österreich, ich habe es eben gesagt, ist damit auch ab Dienstag Schluss. Aber auch Touren gehen ist nur dann zu machen, wenn das Wetter passt und hinreichen Weißes auf den Hängen liegt. An der Stelle haben wir im Moment ein Problem, denn Schnee gab es im Oktober zwar reichlich bei Schneesummen in den Lagen über 2.500 Meter von knapp 150cm entlang des Alpenhauptkamms. Aber dann kam der November und mit ihm das, was man eine festgefahrene Lage mit Erhaltungsneigung nennt. Mancherorts ging es den 150cm fast komplett an den Kragen und südseitig sind die Hänge teils bis auf 3.000 Meter wieder ausgeapert. Für viele ist das eine Art Deja Vu und auch ich habe den Eindruck, dass tägliche das Murmeltier grüßt. In der vergangenen Dekade sind warme November mit Dauerhochdruck und Süd- bis Südwestanströmung mehr oder weniger zum Standard avanciert. Ist das nur gefühlt so oder steckt tatsächlich so etwas wie eine sich entwickelnde Regel dahinter? Das will ich heute mit Dr. Tim Staeger herausfinden. Tim ist im Team des ARD-Wetterkompetenzzentrums u.a. für Klimabetrachtungen zuständig und er macht uns heute den Erklärbär. Tim ist auch immer wieder bei tagesschau.de zu finden, dort erklärt er Wetter und Klima.


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